Eine gute Website muss
ökonomisch,
flexibel
und sicher sein.
→ Ökonomische Websites
Eine ökonomische Website ist effizient und nachhaltig.
I. Effizienz
Eine schnell ladende Website ist nicht nur für Nutzer mit langsamer Internetverbindung vorteilhaft – sie wird auch von Suchmaschinen besser bewertet und höher eingestuft.
II. Nachhaltigkeit
Websites verbrauchen Energie, daher gilt es, ihre Umweltauswirkungen durch einen möglichst geringen Energieverbrauch zu minimieren.
→ Flexible Websites
Eine flexible Website passt sich unterschiedlichen Infrastrukturen und Anforderungen nahtlos an.
I. Maßgeschneiderter Code
Maßgeschneiderte Websites ermöglichen die Umsetzung von Ideen in Konzepte, Designs und Inhalte, ohne den kreativen Prozess einzuschränken. Dadurch bleibt die Gestaltung der Inhalte von technischen Vorgaben unbeeinflusst. (Weiterführende Informationen bietet die soziale Konstruktion von Technologie, SCOT.)
II. Infrastruktur
Eine universell funktionierende Website ermöglicht (a) die freie Wahl des Hostings und der Infrastruktur zu Beginn sowie (b) einen reibungslosen Wechsel zwischen verschiedenen Hosting-Angeboten. Diese Flexibilität ist entscheidend, um neue technische Möglichkeiten und Lösungen optimal nutzen zu können.
→ Sichere Websites
Eine sichere Website ist vor Hacking geschützt und ermöglicht eine unkomplizierte Datensicherung.
I. Nicht hackbar
Daten müssen optimal geschützt sein, sodass nur befugte Personen Zugriff haben und Änderungen vornehmen können.
II. Einfache Backups
Der Backup-Prozess muss einfach sein. Komplizierte Import- und Export-Vorgänge über mehrere Dienste kosten unnötig Zeit. Ein effizientes Backup zeichnet sich durch möglichst wenige Arbeitsschritte aus.
Das Statische.
→ Statische Websites
Dynamische Websites sind weithin bekannt: Ein geänderter Text im Content-Management-System erscheint nach dem Speichern sofort auf der Website. Der Server verarbeitet und rendert bei jedem Aufruf die Inhalte neu.
Der Verarbeitungsprozess läuft bei jedem Seitenaufruf ab – auch ohne vorherige Änderungen. Dadurch entsteht permanent Last auf dem Server.
Caching bietet dafür zwar eine Lösung, bringt jedoch eigene Herausforderungen mit sich, etwa bei der Cache-Invalidierung, Cache-Vergiftung und Cache-Isolation. Eine Alternative sind statische Websites, die diese Probleme von vornherein vermeiden.
Statische Websites verlagern die Serverlast vom Zeitpunkt des Seitenaufrufs auf den Moment der Veröffentlichung durch den Website-Editor.
Eine statische Website entspricht einem vollständigen Website-Export – vergleichbar mit der PDF-Version eines Word-Dokuments. Das Word-Dokument fungiert als Content-Management-System, während das PDF die fertige Website darstellt. Nach Änderungen im Word-Dokument muss das PDF neu exportiert werden. Das PDF steht anschließend eigenständig und ohne Verbindung zum ursprünglichen Word-Dokument.
Dieser Prozess funktioniert wie ein integrierter Caching-Mechanismus, bei dem die Website selbst die Kontrolle übernimmt statt einer externen Quelle. Die daraus resultierenden Vorteile überzeugten so viele Nutzer, dass für diesen Ansatz der Begriff JAM-Stack entstand.
→ JAM-Stack
Stacks in der Webentwicklung bezeichnen grundlegende Setups oder Software-Pakete mit Tools zur Website-Erstellung. Sie regeln Datenspeicherung, Programmiersprachen und Serverkonfiguration. Der LAMP-Stack bildet die Basis für dynamische Websites wie WordPress.
Der JAM-Stack wurde als Alternative zu traditionellen Websites entwickelt. Bei allen Varianten nutzt er konsequent die Vorteile statischer Websites.
Hier greifen die bereits genannten Aspekte von Ökonomie, Flexibilität und Sicherheit ineinander.
Vor- und Nachteile.
→ Vorteile
I. Verbesserte Leistung
Statische Websites die für schnellere Ladezeiten und bessere Leistung vorgefertigt sind, ermöglichen den Nutzern eine zügigere Seitennavigation und tragen so zu einer insgesamt verbesserten Benutzererfahrung bei. Außerdem wirkt sich die höhere Geschwindigkeit positiv auf die SEO-Rankings aus.
II. Reduzierter ökologischer Fußabdruck
Das einmalige Exportieren statischer Websites erfordert weniger serverseitige Prozesse als eine kontinuierlich laufende dynamische Umgebung und senkt dadurch den Energieverbrauch. Diese Reduzierung der Serverlast trägt zu einer umweltfreundlicheren und nachhaltigeren Webpräsenz bei.
III. Sicherheit
Mit reduzierter serverseitiger Verarbeitung und einem Fokus auf clientseitiges Rendering bietet Static von Haus aus eine verbesserte Sicherheit. Die Angriffsfläche wird verkleinert, und das Risiko serverbezogener Schwachstellen verringert.
IV. Skalierbarkeit
Statisches ermöglicht eine einfache Skalierbarkeit. Die Trennung von Frontend und Backend erlaubt es, statische Assets effizient über CDNs zu verteilen und so eine gleichbleibende Leistung auch bei steigendem Traffic sicherzustellen.
V. Zuverlässigkeit und Wartbarkeit
In Umgebungen, die statische Websites erstellen können, erhöhen moderne Entwicklungskonzepte wie die komponentenbasierte Architektur die Zuverlässigkeit und Wartbarkeit. Durch die Aufteilung des Systems in modulare Komponenten wird die Entwicklung vereinfacht, sodass sich einzelne Teile leichter warten und aktualisieren lassen, ohne das gesamte System zu beeinträchtigen. Dieser Ansatz unterstützt einen effizienten Entwicklungsworkflow.
→ Nachteile
Während die Vorteile statischer Websites erheblich sind, gehen sie auch mit einigen Nachteilen einher.
I. Bereitstellung
Die meisten europäischen Hosting-Anbieter sind mit PHP vertraut und bieten es vorinstalliert an, was die Bereitstellung von PHP-basierten Websites (LAMP Stack) vereinfacht. Statische Websites und ihre Umgebung sind weniger verbreitet und erfordern benutzerdefinierte Einstellungen sowie eine spezielle IT-Infrastruktur.
II. Benutzerinteraktivität, Zustandsverwaltung
Mit einer statischen Website ist es schwierig zu bestimmen, ob ein Benutzer eingeloggt ist oder spezifische Inhalte basierend auf Benutzerrollen anzuzeigen. Um dies zu lösen, sind Umwege über APIs und serverseitig verarbeitete Inhalte erforderlich.
Content-Management als Werkzeug,
nicht als Produkt.
→ Fazit
Der Fokus sollte stets auf der Website selbst und den Werkzeugen liegen, die zu ihrer Erstellung und Pflege genutzt werden. Ein CMS sollte keine spezifischen Stile vorgeben oder in die Codebasis eingreifen – seine einzige Aufgabe besteht, wie der Name suggeriert, allein in der Verwaltung der Inhalte.
Wir empfehlen konsequent die Entwicklung statischer Websites, wenn die Voraussetzungen dafür gegeben sind.
Um die Flexibilität zu erhöhen und Abläufe zu vereinfachen, haben wir dieses Content-Management-System entwickelt, unaufgeregt „Another“-CMS genannt, das auf die Bedürfnisse jedes Projekts zugeschnitten ist und mit seinen Anforderungen wächst.
Seine erweiterbare Codebasis eröffnet Möglichkeiten zur weiteren Entwicklung im Bereich E-Commerce und digitaler Werkzeuge.